1. HerrenSpielbetrieb

Erstes Heimspiel mit 11:3 gewonnen!

Nach einer Pokalrunde gegen die (noch!!!) überforderten Nachwuchstalente von der SG Oelsa stand das erste Heimspiel in der neuen Halle für die 1. Mannschaft von Bannewitz an. Der TSV Reinhardtsgrimma wurde als Gast erwartet, eine Mannschaft, die gerade mit einer Pechsträhne zu kämpfen hat. Lästermäuler nennen die Truppe auch TSV Glöß, ragt doch die Nummer 1 dieses kleinen Vereins deutlich heraus.

Für Bannewitz drehte es sich angesichts der Ergebnisse der letzten Saison und der Tatsache, dass der Stammspieler mit Doppelnoppe, Peter Mandel schwer erkrankt ist – wir wünschen ihm an dieser Stelle alles Gute und vor allem schnelle Genesung! – eher um die Höhe des Sieges. Gleichwohl gibt es das interne Bemühen im Verein, sich innerhalb der Triade der Top-Ten-Spieler der Kreisunion, welche der SV Bannewitz derzeit stellt, zu beweisen. Sandro Glöß erschien da als willkommener Prüfstein.

Die Gäste erschienen pünktlich. Neben dem schon erwähnten Spitzenspieler konnten wir Jens Wolf und Thomas Schubert als alte Bekannte begrüßen. Neu für uns war dagegen Daniel Weichelt, der sich als Ersatzspieler auf den Weg gemacht hatte.

Bannewitz hatte wegen des Urlaubs von Richard Zöllner das Jungtalent Cornelius Kirchner als Nummer 4 aufgeboten, der sich schon als Mit-Pokalsieger verdient gemacht hatte. Vorn spielte das Stammtrio aus Volker, dem Schreiberling und Marvin.

Im letzten Training hatten Marvin und Cornelius dem Alt-Herren-Doppel das Nachsehen gegeben. Dafür durften sie als Doppel eins antreten. Beide Doppel konnten diesmal punkten, wobei sich die Senioren beim ersten Satz wie Anfänger anstellten und erst einer taktischen Abstimmung bedurften, ehe sie mit 3:1 gewannen. Die beiden Jungspunde lösten ihre Aufgabe souverän. Immerhin lag Bannewitz damit 2:0 vorn, während beim letzten Aufeinandertreffen der Mannschaften ein 0:2 an der Anzeigetafel geprangt hatte. Diese Scharte konnte also ausgewetzt werden.

Beim Heimspiel lädt Bannewitz gewöhnlich seine Gäste zu einer gemütlichen Runde im Vereinszimmer ein. Diese Tradition soll fortgesetzt werden, wie auch die Gewohnheit, an drei Tischen zu spielen. Daher wurden neben Knut und Volker auch gleich noch Marvin zu den ersten Duellen aufgerufen. Volker und Marvin erledigten die Aufgabe schnell mit 3:0, während der Schreiber einen schon gewonnenen Satz noch aus der Hand rutschen ließ. Aber er vermochte am Schluss doch relativ ungefährdet seine positive Bilanz gegen den früheren B-Kreismeister mit 3:1 weiter auszubauen. Zum Abschluss der ersten Runde fiel ein Wermutstropfen in das Spielprotokoll, denn Cornelius verlor im Entscheidungssatz gegen einen sicheren Thomas Schubert. Nichtsdestotrotz war eine beruhigende 5:1-Führung herausgespielt.

Bei den Auseinandersetzungen auf Augenhöhe setzte sich die Dramatik fort. Volker verlor sein Fünf-Satz-Spiel, während der Berichterstatter mit etwas Glück noch der Niederlage entschlüpfte, weil er sich erneut auf das Angreifen besann. Marvin und Cornelius hatten wenig Mühe, ihre deutlich höheren Live-PZ-Werte unter Beweis zu stellen. Es stand 8:2 und der Sieg war gesichert.

Blieb noch die dritte Runde und die brachte für Marvin ein Déjà-vus, denn zwar knapp, aber dennoch nicht unverdient für den Gegner, musste er Sandro Glöß zum Sieg gratulieren. Die anderen drei Mitspieler konnten dagegen punkten, was insbesondere bei Cornelius besonders erfreulich war, denn gegen einen Jens Wolf zu gewinnen, muss erstmal geschafft werden.

Fazit des Tages: Gegen Mannschaften von unten haben wir in der Kreisunion ordentliche Ergebnisse eingefahren. Spielerisch zeigte der Gradient nach oben. Wir haben eine gute Ersatzbank, denn immerhin 2,5 Punkte steuerte der Auswechselspieler bei. Ob Richard mehr bei seinem Einsatz gewonnen hätte, bleibt Spekulation. In Graupa wird sich beweisen, ob wir wirklich der Titelfavorit sind. Immerhin müssen wir ohne Volker antreten, aber angesichts der heute gezeigten Leistung scheint ein Sieg dort nicht unmöglich.

Die Einzel-Ergebnisse: Schubert 2,5, Rittner 3,5, Vogel 2,5 und Kirchner 2,5.

Hier geht´s zum Spielbericht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert